Surfmagazin Sylt

Mercedes-Benz Windsurf World Cup 2022 – Tag 4

Jetzt 5 Wavepoints fürs Teilen abstauben!

Photo und Video von Marian Gacek

Am Ende kam es so, wie es viele vorhergesagt haben. Marcilio Brown BR-105 gewann den Weltmeistertitel im Waveriding der Herren und Sarah Offringa kam dem Weltmeistertitel ein ganz schönes Stück näher. Aber der Reihe nach…

Um 7.15 Uhr ging für uns der Stream aus dem Wyn Strandhotel  los. Und er begann mit einer bösen Überraschung. Die Segelnummern fehlten zum größten Teil, was uns das Kommentieren auf diese Entfernung unmöglich machte. Eine Korrektur seitens der Verantwortlichen war durch die feuchte Witterung nicht mehr möglich. Wir verließen uns also auf die PWA App, in der die nötigen Infos standen. Zeitversetzt – aber sie waren da.

Freestyle Männer

Während es aus deutscher Sicht nicht sonderlich lief, schienen die Franzosen und Belgier mit den garstigen Wetterbedingungen besser zurechtzukommen. Adrien Bosson gewann im Finale recht klar gegen den Belgier van Broeckhoven. Und auch ein Italiener hat es auf das Podest geschafft. Jacopo Testa aus Italien. Er gewann gegen den Belgier Yentel Caers ebenfalls mit deutlichem Vorsprung.

Wave Männer

Philip Köster hat es wohl geahnt. Gegen einen glänzend aufgestellten Marcilio Browne würde nur ein kleines Wunder helfen. Das kam dann auch. Im Halbfinale flog Browne aus der Elimination. Sensationell schaffte es Marc Paré, den Brasilianer mit 26 zu 24,13 Punkten zu besiegen. Allerdings hatte Marcilio zu diesem Zeitpunkt schon den Titel eingefahren. Sein Sieg im Viertelfinale war bereits die Vorentscheidung. Ein emotionaler Sieg . Marcilio konnte es kaum fassen.

Dementsprechend schien er im Halbfinale den Fokus nicht mehr 100% auf den Sieg gerichtet zu haben. Am Ende des Tages gewann Philip Köster im Finale gegen Marc Paré in einem spannenden Heat mit 2,77 Punkten.

- phl
Philp Kösterund Marc Pare

Wave Frauen

Steffi Wahl gewann erwartungsgemäß ihren ersten Heat gegen die erst 12jährige Belgierin Sol Degrieck, der mit Sicherheit die Zukunft gehört. Über Huvermann gelangte sie ins Halbfinale. Dort verlor sie gegen Justyna Sniady. Im Heat um Platz drei verlor sie dann auch gegen Lina Erpenstein. Für Lina wäre mehr drin gewesen. Sie verlor ihr Halbfinale gegen Sarah Offringa,die damit verdient, ihrem Weltmeistertitel ein großes Stück näher gekommen ist. Zwar traten die Moreno Zwillinge nicht an, doch vielleicht ist in der Double Elimination noch etwas für Lina möglich.

Special Thx. und ein dickes Shoutout für die Crew des Wyn Hotel´s.

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