Ein großartiger Tag auf dem Windsurf World Cup geht zu Ende. Die Slalompiloten bringen ihre Boards, Segel und Foils in das Materiallager, während sich in der Partylocation am Brandenburger Strand das Partyvolk langsam warm tanzt.
Noch während des Pressefrühstücks um 11 Uhr sah es gar nicht nach einem Tag aus, an dem großer Sport geboten würde. Der Wind schien bei 4-5 Knoten einzuschlafen, bis es dann um 13.00 Uhr plötzlich hektisch wurde und ein Slalomrennen nach dem anderen angeschossen wurde. Überraschend gewannen Johan Soe und Amado Vrieswijk Rennen. Vrieswijk als Freestyler überraschend gut im Folien und Soe mit seinen 18 Jahren sicherlich ein Versprechen für die Zukunft.
Nico Prien merkte man seine überstandene Krankheit an. Sylt ist in diesem Jahr kein gutes Pflaster, wie es scheint. So war für ihn bereits in den ersten Heats der jeweiligen Eliminationen Feierabend.
Im Livestream, den ihr übrigens auf unserem Youtube-Channel findet, halfen uns Liam Dunkerbeck und Marino Gil aus. Sie moderierten uns souverän durch die erste Elimination.
Auch Steven van Broeckhoven tat sein Bestes, um uns die Moderation zu vereinfachen. Dabei wurden wir Zeuge, wie Sebastian Kördel samt Material einen Salto einlegte und er Mastbruch erlitt. Aber in der letzten Rennserie schaffte er es ins Finale und kämpfte sich auf Rang 4 vor.
Die beiden führenden Maciek Rutkowski und Pierre Montefon überzeugten den Tag über mit Leistungen in den Top 5 und am Ende haben sie ihre Spitzenposition verteidigt.